Ratzenberg
Ölberg Kapelle
Geschichte der Kapelle: 1843 – 1845 erbaut, vermutlich mit Steinen aus der Burg Ratzenberg. (siehe Westallgäuer Heimatblätter VII (1938) Seite 27
Die Kapelle wurde von der Familie Anton Boch in Ratzenberg Haus Nr. 48,
Hausname „Beim Tiesse“, gestiftet. Leider ist eine Urkunde oder schriftliche Bestimmung für die Schenkung nicht mehr vorhanden.
Die Ölbergkapelle gehörte bis Dezember 1971 zur Pfarrei Opfenbach dann zur Pfarrei Lindenberg.
Heute: kath. Wendelinskapelle bis 3. August 1997, dann kath. Ölbergkapelle.
Der Altar (neubarocker Aufbau) zeigt den spätgotischen Ölberg-Christus in Todesangst um 1500.
Kapellenraum links Muttergottes, rechts hl. Josef, vorne links und rechts hl. Anna und hl. Wendelin.
Kapellenverein - Ratzenberg Gründung, 1993 Vorsitzender ist Alois Bitschnau.
Von 1993 – 1997 wurde die Kapelle renoviert. Es wurde nach altem Brauch der Vereinsmitglieder gewirtschaftet.
„Soviel wird angeschafft – wie auch gleich bezahlt werden kann“
Es entstanden Sanierungskosten von 99.068 DM.
Heute werden Andachten für verschiedene Vereine Ratzenberger Bäuerinnen Kolpingsfamilien – Lindenberg usw. abgehalten.
Der Höhepunkt bleibt die alljährliche Messe im Herbst zu Ehren des hl. Wendelin.
Bild u. Text: Franziska Möschel