Kapelle in Schweinebach
Die Kapelle in Schweinebach ist dem Hl. Rochus geweiht. In dem nebenan liegenden Gebäude war schon in den Jahren 1343/44 eine Siechenstation untergebracht. 1519 wurde ein Friedhof für diese Verstorbenen angelegt. Die Kapelle wurde ausschließlich von diesen Aussätzigen benutzt. Sie lebten von Straßenbettel und mildtätigen Gaben. In ihrer Not flehten sie zum Hl. Rochus und Hl. Leonard. Nach Auflösung der Siechenstation findet die Kapelle keinerlei Verwendung, bis am 10.10.1872 die damaligen Einwohner von Schweinebach die Kapelle übernahmen.
Nach 1872 wurde sie in eine Marienkapelle umgewidmet. Am 7.03.2002 schenkten sie ihre Eigentumsrechte dem Kapellenverein St. Rochus, Schweinebach, der am 19.06.2002 gegründet wurde und auch die notwendige Restaurierung übernahm. Zu erwähnen ist noch, dass die Rochuskapelle Schweinebach auf der Gemarkung Maierhöfen liegt, der Kapellenverein aber hauptsächlich aus Isnyer Bürgern besteht, da die Kapelle näher bzw. direkt am Isnyer Gemeindegebiet liegt.