1618 Erste Schule in Scheidegg in der Kirchstraße. Bis 1774 ist nur eine Lehrkraft nachgewiesen.
1775 Bau eines Schul- und Mesnerhauses am Rathausplatz. Ein Hilfslehrer wurde nötig für die mittlerweile 322 Schüler.
1870 Schulhausneubau In das Schulhaus wurden 3 Schulsäle eingebaut, eine Lehrer- u. Mesnerwohnung im 1. Stock. und eine Wohnung für den Hilfslehrer.
1912 Neubau des jetzigen Schulgebäudes auf dem Blasenberg. Getrennte Knaben- und Mädchenschule
1939 Zwei Mütter hatten sich über die Abnahme der Kreuze in den Klassenzimmern beim Schulleiter und beim Ortsgruppenleiter beschwert hatten. Diesen Familien wurde daraufhin für einige Zeit das Kindergeld entzogen.
Jan. 1940 Verbindliche Einführung des Notensystems von 1-6
Am 15.1.1945 sollte die Schule wegen Mangel an Kohlen geschlossen werden. Doch im Pfarrhaus konnte jeden 2. Tag eine Klasse unterrichtet werden, am anderen Tag bekamen die Schüler Hausaufgaben. Dieser Zustand dauerte 5 Monate an.
1945 Der Unterricht wird für mehrere Monate in den Gasthof Bräuhaus verlegt. Nach der Besetzung Scheideggs durch die Franzosen, und der Einquartierung von Marokkanern in der Schule, sollte vermieden werden, dass die Schüler Kontakt zu diesen hatten.
1952 Erste zahnärztliche Betreuung der Schüler
1961 Einrichtung des 1. Schultelefons
1964 Kürzung der Schulstunde auf 45 Minuten
1968/69 Einführung gemischter Buben- und Mädchenklassen. Bis dahin gab es in der Regel eine Mädchen- und eine Knabenschule
Sep. 1969 Auszug der Dillinger Franziskanerinnen aus dem Schulhaus in das Haus am Widdumsweg
Die 1. Schuleinschreibung per EDV fand zum Schuljahr 1970/71 statt.
1970 Einbau eines Lehrerzimmers im Mittelbau des Schulhauses
1971 Einführung der 5-Tage-Woche für Schüler
Am 8.12.1972 wurde Scheidegg als Kneipp-Kurort anerkannt. In den Klassen wurde mit den Schülern darüber gesprochen, und sie wurden belehrt, wie sie sich zu den Kurgästen zu verhalten haben.
Jan. 1973 Einführung der Mengenlehre in der Grundschule
24.2.1973 Einweihung der neuen Schulturnhalle Der Bau einer neuen Schulturnhalle wurde nötig, weil die alte am Sportplatz ein Opfer von Brandstiftung wurde. Vor der Turnstunde zündelte ein 10-jähriger Bub und warf Knallfrösche.
Mitte der 70er Jahre pflegte das Lehrerkollegium bei gemeinsamen Kegelabenden das schulische Betriebsklima zu verbessern. Der damalige Rektor gewann die von ihm selbst gestiftete Flasche Wein (die er aber anstandshalber an den Zweitbesten abgab). Im folgenden Monat einigte man sich dann lieber auf ein gemeinsames Lehrer-Töpfern.
1976 Auszug des Kindergartens. Mit dem Neubau des Kindergartens konnte die Schule auch in die unteren Räume expandieren.
Im Juni 1976 liefen Diskussionen über die Zusammenlegung der 1. und 2. Klasse zu einer Kombiklasse wegen der stark rückläufigen Schülerzahlen.
Im folgenden Jahr, im Schuljahr 1977/78, gab es eine 1. Klasse mit 42 Schülern, die nicht geteilt werden durfte.
1977 Verlegung der 7., 8. und 9. Klassen nach Lindenberg
1984 Letzte, der jährlich durchgeführten, verbindlich vorgeschriebenen Röntgenuntersuchungen für Lehrer
1985 Erster Elternsprechtag für alle Klassen am gleichen Nachmittag
1987 Zahnkontrolle aller Schüler in der Schule wird ersetzt durch präventive Aufklärungsmaßnahmen. Vortragsabende immer schlecht besucht.
1987/88 Letzte Klasse in Scheffau unter der Leitung von Ruth Poser
1988 Umbau und Renovierung des Schulhauses
Im Winter 1988/89 konnte die Schule an keinem einzigen Tag Skifahren oder Langlaufen gehen, der Schulskitag mußte entfallen, der Blasenberglift fuhr nur einen einzigen Nachmittag – wegen Schneemangels.
1991 Rathausumbau. Die Gemeindeverwaltung zieht in die Aula der Schule ein.
1998 Bemalung der Säulen in der Aula durch die Lehrerin Frau Quiroga/Thiele
26.7.1999 Letztes Unterrichtsjahr der Franziskanerinnen. Sr. Dietberga Kipfer war die letzte Franziskanerin die noch unterrichtete. Anfangs wohnten die Schwestern im Schulhaus und unterrichteten die Mädchenschule.
2001 Errichtung der Kletterwand im Pausenhof
2003 Einrichtung eines eigenen Computerraumes für die Schüler
2005 Letztes Jahr der Teilhauptschule in Scheidegg. Seitdem komplett in Lindenberg
2006 Wieder Einführung von jahrgangskombinierten Klassen
2012 Jubiläum zum 100-jährigen Bestehen der Volksschule Scheidegg
Schulgebäude in Scheidegg
1. Ältestes Schulhaus in der Kirchstrasse
Das älteste Schulhaus in Scheidegg befand sich in der Kirchstraße, in dem Gebäude, das heute die Bäckerei Baldauf beherbergt. (früher befand sich dort die Bäckerei Wilhelm) .
2. Schulhaus auf der Schnurre
Ein Umzug wurde nötig, auf die Schnurre, nahe dem Anwesen Karg (heute Hirschbergweg 25), unterhalb des Kreuzbergs.
3. Schulhaus am Rathausplatz
Im Jahre 1775 baute die Gemeinde ein Schulhaus auf dem Platz, wo sich heute der Scheidegg-Tourismus am Rathausplatz befindet (ehem. Postamt). Pfarrer Josef Martin Fink berichtet darüber: „Es ist zweistöckig, besteht aus Hauptgebäude mit Stadel und Stall. Es ist aus Holz mit gestrickten Wänden gebaut, mit Schindeln gedeckt und mit Blitzableiter versehen.
Die Kosten sind unbekannt, zu dem ganzen Bau wurde aus den Kirchenwaldungen genommen, die Gemeinde leistete Hand- Spanndienste und bestritt die übrigen Kosten. Der Teil, in dem sich die Schulen befinden, ist in gutem Zustande, wenn er nicht so niedrig wäre. Die Wohnung des Lehrers ist mittelmäßig und vieles grenzt ans Schlechte. Wertschätzung für die Schule 700 fl (=Gulden), fürs Mesnerhaus 800 fl.“
Eigentum des Schulhauses war die Gemeinde, des Mesnerhauses die Kirche und es oblag jedem für seinen Teil die Baupflicht. Jedes der beiden Schulzimmer war 32’ (Fuss) lang, 18’ breit und 7’ hoch. Da die Schulräume keine Ventilation hatten, lässt sich alles Weitere selbst ausdenken. Ein Dorfältester, der unter genannten Verhältnissen zur Schule ging, sagt: „Es ist a niedrer Datscha gsi.“
Zur Schule führte der Eingang vom Bache aus.
1840 wurde dem 2. Lehrer eine Wohnung eingebaut; denn früher hatte derselbe außerhalb der Schule gewohnt.
4. Schulhausneubau am selben Platz
Das Schulhaus reichte aber den Bedürfnissen bald nicht mehr aus und im Jahre 1870 mußte zum Bau eines neuen Schulhauses geschritten werden.
Es wurde nach vielen Gemeindeversammlungen der Abbruch des alten Schulhauses beschlossen und das neue am gleichen Platze erstellt nach dem Plan, den der damalige Lehrer Jacobi entworfen. Die Maurer-, Zimmer-, Schreiner- und Glaserarbeiten wurden in Akkord vergeben. Das Anfahren der Baumaterialien geschah gegen Lohn. Die Steine lieferte die Ziegelei in Kinberg, Sand der Leutebühl. Die Kosten beliefen sich auf 8 400 fl.
In das Schulhaus wurden 3 Schulsäle eingebaut, 2 Parterre und einer nebst Lehrer- u. Mesnerwohnung im 1. Stock. Die Wohnung des Hilfslehrers war ebenfalls unten. Als in den ersten 10 Jahren des 20. Jahrhunderts die Strohhutfabrikation in Blüte stand, gab es reichen Zuzug von Arbeitsfamilien, neue Wohngebäude wurden erstellt und die Schülerzahl wuchs von Jahr zu Jahr.
5. Zusätzlicher Schulsaal in der Alten Salzstraße
1908 war durch die Errichtung einer 4. Schulstelle auch ein weiterer Schulsaal nötig. Es wurde nun ein provisorischer Saal eingerichtet in dem damaligen Elektrizitätswerk des Herrn Anton Hauber in der Alten Salzstraße (Haus Nr. 9+11; bis 2012 Schlecker).
Die Einrichtungs- u. Wiederherstellungskosten übernahm die Gemeinde u. bezahlte an Hauber eine Jahresmiete von 220 M. Dieser Saal wurde bis Mai 1912 benützt.
Die Schülerzahl mehrte sich so sehr, dass z. B. in den einzelnen Klassen in den Jahren 1910/11 und 11/12 108 bis 112 Kinder in den verhältnismäßig kleinen Räumen zusammengepfercht waren. Unter diesen Verhältnissen tauchte natürlich die Frage über einen Schulhausneubau auf. Es brauchte jedoch geraume Zeit bis Einigkeit erzielt war und verschiedene Projekte wurden vorgelegt. Unter anderem war geplant, auf das alte Schulhaus ein Stockwerk aufzubauen und auch in das Ökonomiegebäude desselben Schulsäle einzubauen.
6. Schulhausneubau auf dem Blasenberg
Schließlich einigte man sich für den Schulhaus-Neubau auf einen Plan von Foigele aus Opfenbach. Nur die Platzfrage war noch ungelöst. Nach vielen Vorschlägen wurde ein Grundstück auf dem Blasenberg von Martin Biesenberger erworben. Es wurde ein Bauausschuß gewählt, welcher die erforderlichen Beratungen und Beschlussfassungen zu leiten hatte.
Heydecker Kempten übernahm die Bauarbeiten, Gut die Erd- u. Maurerarbeiten. Architekt Heydecker wird das Honorar nach dem Tarif des Architekten- und Ingenieurvereins bezahlt, dem ständigen Bauführer eine monatliche Summe von 250 M gesichert. Zimmermeister Reichart und Foigele, Opfenbach, liefert Holz für Gebälk und Dachstuhl, Verschindelung übernimmt Immler, Haus, Kinzelmann übernimmt Zimmermannsarbeit.
Nach 64 Gemeinderatssitzungen und 5 Gemeindeversammlungen konnte am 4.11.1912 das neue Schulhaus mit großen Feierlichkeiten eingeweiht werden. Die Schule erhielt 7 Schulräume, eine Turnhalle, einen Handarbeitssaal, eine Kinderschule, einen Suppensaal, ein Schülerbad und Wohnungen für die Schulschwestern.
1912 hatte die Schule 112 Schüler.
„Neuer, fortschrittlicher Geist durchwehte Scheidegg. Darum wollte man das Schönste und Beste den künftigen Geschlechtern schaffen.
In hellen, lichten Räumen wurde allen hygienischen Forderungen Rechnung getragen, sämtliche Schulsäle auf der Südseite erfreuen sich der vollen Sonnenwirkung. Höhe der Säle, Zahl und Größe der Fensterstöcke lassen genügend Luft und Licht einfallen. Dazu tragen auch die Luftschachte bei, die verbrauchte Luft durch die beiden Dome ins Freie führen. Im Erdgeschoß liegt das Schülerbad, dass eine große Freude der Jugend bietet, leider gestattet die nötige Sparsamkeit jährlich nur einmaligen Gebrauch. Dampfheizung und Kohlenräume, Keller, Suppenküche und Büro füllen das Erdgeschoß. Kein Wunder, dass der schöne Bau oft für das Sanatorium gehalten, so dass es nötig wurde, „Volksschule“ in großen, schwarzen Buchstaben aufzutragen.“
Quelle: Schulgeschichtliche Aufzeichnungen, Bd. 1, o.J. S. 12-19
7. Ausweichschulsaal im Gasthof Bräuhaus
Ab April 1945 lagerten indische Truppen im Schulhof. Am 30.4.1945 wurde die Schule von der frz. Besatzungsmacht beschlagnahmt. Ab dem 7.5.1945 belegten marokkanische Truppen den Turnsaal und die Knabenschule. Alles, was nicht fest verankert war, wurde als Brennmaterial verwendet.
So wurde der Unterricht in einem Saal im Bräuhaus abgehalten, bis zum Abzug der Truppen.
Schülerzahl, Lehrer und Schulleiter
Aus den Schulgeschichtlichen Aufzeichnungen der Grundschule Scheidegg
Von 1611 – 1774 ist nur eine Lehrkraft nachgewiesen; die Schülerzahl kann nicht ermittelt werden.
1774 betrug die Schülerzahl schon 322:
181 Werktagsschüler (86 Knaben, 95 Mädchen) und
141 Sonntagsschüler (60 Knaben 81 Mädchen).
Daher wurde ein zweiter Lehrer notwendig.
Von den Werktagsschülern besuchten die 1. Klasse 96, die 2. 85 Schüler. Der zweite Lehrer war eigentlich nur Adstand und nur Winterschullehrer, weil für die Sommerschule ein Lehrer vollkommen genügte.
1887 wurde eine 3. Lehrkraft nötig. Mit der blühenden Industrie wuchs die Bevölkerungszahl, und einen raschen Aufstieg bemerkte man in der Zahl der Schulkinder, die dann infolge der Kriegsjahre wieder ganz rapid zurückging.
1912 hatte die Schule 112 Schüler. Das neue Schulhaus auf dem Blasenberg wurde bezogen.
Im Jahre 1918 gab es rund 393 Werktagsschüler.
Im Herbst 1936 mussten die klösterlichen Lehrkräfte ihre Wohnungen im Schulhaus aufgeben, und ihren Schuldienst zum 31.12.1936 einstellen.
Ab 1937 hatte man 7 Lehrkräfte
Im Schuljahr 1938/39 waren es 8 Lehrkräfte in den Klassen 1-6.
1945 durften die Dillinger Schwestern zurückkehren. Es gab wieder 7 Lehrkräfte.
Ab dem Schuljahr 1949/50 hatte die Schule 8 Lehrkräfte.
Seit 1956/57 gab es die Klassen 1 bis 9 in Scheidegg.
1962 waren es 342 Schüler (169 Mädchen, 173 Knaben) in 9 Klassen.
1970 gab es 15 Klassen in den Jahrgängen 1-9.
1972 kamen 67 1-Klässler in die Schule (35 Mädchen, 32 Knaben). Davon sind 7 Kinder evangelisch, 2 ohne Bekenntnis, 5 aus Scheffau, 16 aus verschiedenen Filialen Scheideggs.
1981 waren es 236 Schüler in 10 Klassen der Jahrgänge 1-6.
1985 waren es 208 Schüler in 9 Klassen.
1988 wurde der Schulbetrieb in Scheffau eingestellt.
1990 waren es 197 Schüler in 9 Klassen.
1995 waren es 217 Schüler in 10 Klassen.
2000 waren es 225 Schüler in 11 Klassen.
2005 waren es 170 Schüler in 9 Klassen.
2010 waren es 127 Schüler in 6 Klassen.
2012 sind es 131 Schüler in 6 Klassen.
Es gibt 6 Lehrkräfte, 6 Fachlehrer und einen Rektor.
Quelle: Schulgeschichtliche Aufzeichnungen, Bd. 1,o.J. S. 11f.
Schulleiter ab 1912 bis 1986
1912 – 1917 OL Josef Wanner
1917 – 1931 OL Johann Bullinger
1931 – 1937 OL Josef Fleischmann
1938 – 1939 R Alois Selzle
1939 – 1940 L Hans Sennes
1940 – 1944 Frl. Josefa Hauber
1944 – 1948 R. Max Kroiß
1948 – 1963 HL Josef Elgaß
1963 – 1966 R Fritz Hauber
1966 – 1986 R Fritz Habermann
1618 1. urkundl. Erwähnung eines Schullehrers an Schule Scheidegg, Mesmer und Totengräber 1618 – 1627 Balthassar Wetzel, gestorben 1644
1627 – 1642 Johannes Bantel, Lehrer, Mesmer, Totengräber
1642 – 1665 Matthias Wetzel, Lehrer, Mesmer, Totengräber
1665 – 1718 Sebastian Milz, Lehrer, Mesmer, Totengräber
1718 – 1752 Josef Boch, Lehrer, Mesmer, Totengräber
1752 – 1807 Jakob Schmied, Lehrer, Mesmer, Totengräber
1774 erstmals werden in Scheidegg zwei Lehrer genannt
Jakob Schmied 1752 – 1807 und
1774 – 1786 Johann Martin Schmid, Sohn von Jakob Schmid,
Adstand (Winterschullehrer)
1786 – 1829 Johann Martin Schmid Lehrer, Mesmer, Totengr.
1794 Xaver Wucher Adstand, Winterschullehrer
1829 – 1842 Kaspar Schaumann Oberlehrer, Mesmer, Totengr.
1840 – 1849 Josef Anton Wucher Schulgehilfe
1844 – 1849 2. Lehrerstelle ganzjährig
1849 – 1856 Oberlehrer, Mesmer, Chorleiter
1842 – 1845 Josef Anton Fink Oberlehrer, Mesmer, Totengr.
1845 – 1849 David Fischer Oberlehrer, Mesmer, Totengr.
1849 – 1850 Josef Spatz, Schulgehilfe
1850 Alois Birk, Schulgehilfe
1850 – 1854 Michael Schlecht, Schulgehilfe
1854 – 1860 Max Haas, Schulgehilfe
1856 – 1877 Matthias Jakobi, Oberlehrer, Mesmer, Chorleiter
1860 – 1864 Josef Hochmayer, Schulgehilfe
1864 – 1868 Jakob Brenner, Schulgehilfe
1868 – 1869 Johann Eberle, Schulgehilfe
1869 – 1871 Karl Barth, Schulgehilfe
1871 – 1872 Eduard Schreiber, Expektant
1872 – 1877 Josef Wanner, Hilfslehrer
1877 – 1917 Oberlehrer, Mesmer und Chorleiter
1877 – 1882 Albert Pröller, Verweser
1882 – 1884 Max Glock, Verweser
1884 – 1887 Karl Geiger, Verweser
im Mai 1912 übernahm Frl. Schwertschlag die 3. Klasse und
Hans Bullinger führte die 4. Klasse.
Beide Klassen wurden im neuen Schulhaus untergebracht.
1912 kam eine neue Lehrkraft dazu und die Schule war folgendermaßen besetzt:
1912 – 1939 Josepha Bürg behielt die 1. Klasse Mädchen und Buben
1912 – 1920 Engel Maria die Unterklasse Knaben (2./3. Kl.),
1912 – 1917 Bullinger Hans die Mittelklasse Knaben (4./5. Kl.),
1912 – 1917 Wanner Joseph die Oberklasse Knaben (6./7. Kl.),
1912 – 1913 Baur Edelberta die Unterklasse Mädchen
1913 – 1920 Boneberger Winfrieda die Unterkl. Mädchen,
1912 – 1913 Moser M. Thaddäa die Mittelklasse Mädchen,
1912 – 1913 Marb M. Violanda die Oberklasse Mädchen.
Die Leitung des ganzen Schulkörpers lag in den Händen des Lehrers der Oberklasse, bis 1918 sich eine 2. Schulleitung bildete.
Fortsetzung...
In den nächsten Jahren unterrichteten folgende Lehrer:
1913 – 1914 Alemana Rauh die Oberklasse Mädchen
1913 – 1920 Winfrieda Boneberger die Unterkl. Mädchen
1914 – 1921 Siena Heindl die Oberklasse Mädchen
1914 – 1922 Kyneburga Staudner die Mittelkl. Mädchen
1917 – 1932 Johann Bullinger die Oberklasse Knaben
1917 – 1938 Josef Fleischmann die Mittelklasse Knaben
1921 – 1937 Theopista Krell die Oberklasse Mädchen
1920 Maria Keck die Unterklasse Knaben
1920 – 1932 Hortensia Rösch die Unter-, ab 1922 die Mittelklasse Mädchen
1922 – 1923 Cornelia Hagspiel die Unterklasse Mädchen
1923 – 1924 Anna Danner die Unterklasse Mädchen
1924 – 1930 Nicoletta Neuer die Unterklasse Mädchen
1926 – 1935 J. Saumweber die Unterklasse Knaben
1930 – 1935 Coletta Stark die Unterklasse Mädchen
1932 – 1936 Gertrudis Brand die Mittelklasse Mädchen
1932 – 1938 Josef Leiacker die Oberklasse Knaben
1935 – 1937 Raph. Kögelmaier die Unterklasse Mädchen
1936 – 1937 Emmerentia Meggle die Mittelklasse Mädchen
1936 – 1937 K. Holdenried die Unterklasse Knaben
„Mit dem Abbau der klösterlichen Lehrerinnen änderte sich der Charakter der Volksschule Scheidegg sichtbar. … In den Klassen 1 bis 6 waren Knaben und Mädchen zusammen.“
1937 – 1942 Johanna Hauber 7./8. Kl. Mädchen
1937 – 1940 Hans Sennes, einberufen am 08.01.1940 zurück 1948
1938 - Alois Selzle
1937 – 1939 Erwin Haustein, einberufen 28.08.1939, Dezember 1943 gefallen
1937 – 1967 Anna Berta Lang, 2. Klasse gemischt
1938 – 1939 Alois Selzle, einberufen am 26.08.1939 zum Polenfeldzug,
1945 wurde er nach Lindenberg versetzt
1938 – 1945 Josepha Hauber 3. Klasse gemischt
1939 – 1941 Adele Supperer
1944 – 1945 Magda Schmitter
1943 – 1958 Julie Spieglbaur
1942 – 1945 Rosa Müller-Rüdinger
1944 – 1948 Max Kroiß, Rektor
„Im Herbst 1945 begann eine neue Ära“.
Scheidegg war die erste Schule, an der Dillinger Schwestern zurückgekehrt den Schuldienst wieder aufnahmen. …
Nachdem die Marokkaner 1945 das Schulhaus geräumt hatten, desinfizierte und erneuerte die Gemeinde das Haus und dann konnte der Unterricht mit 7 Lehrkräften beginnen.
1945 – 1946 Cornelia Kaiser, 6.-8. Klasse Mädchen
1945 – 1951 Theodora Vögelin, 4./5. Kl.; u. 1946 – 50 die 6.-8. Kl. Mädchen
1945 – 1946 Adelhelma Precht, 2./3. Klasse Mädchen
1945 – 1958 Julie Spieglbauer,
1. Kl. gemischt und 2./3. Kl. Mädchen
im Wechsel, ging nach Weißensberg
1944 – 1948 Max Kroiß, 6.-8. Klasse Knaben
1945 – 1948 Ermelinde Scherer, 4./5. Klasse Knaben
(1937) – 1967 Anna Berta Lang, 2./3. Klasse Knaben, später 1. Kl. gemischt
In den nächsten Jahren unterrichteten folgende Lehrer:
1946 – 1951 Alberika Karl, Handarbeiten
1946 - 19 Schwester Landerika Motzet, 5./5. Kl. Mädchen,
ab 1950 die 6.-8. Kl. Mädchen
1947 – 1949 Erwina Hörmann, 2./3. Kl. Mädchen
1947 – 1955 Pfarrer Ulrich Wengenmayer, Religionslehrer
1948 - Benefiziat Joh. Schweiger, Relogionslehrer
1948 – 1963 Josef Ellgaß, 4./5. Klasse Knaben
1948 – 1949 Robert Hagenauer, 6. – 8. Klasse Knaben
1949 – 1954 Elisabeth Murr, 1./2. Klasse Knaben ging nach Hamburg
1949 – 1966 Fritz Hauber,
6.-8. Klasse Knaben
(ab 1949 7./8. Klasse Knaben)
1949 – 1950 Frl. Netzer, 2./3. Klasse Knaben
1950 – 1952 Gebhard Kraft, 3./4. Klasse Knaben
1951 – 1953 Rita Luber, 1./2. Klasse Knaben
1951 – 1952 Frl. M. Pfister, Handarbeiten
1952 – 1954 Herr Kufner, 3./4. Klasse Knaben , ging nach Scheffau
1952 – 1961 Friedmunda, Weishaupt Handarbeiten
1953 – 1986 Fritz Habermann, 5./6. Klasse Knaben
1954 – 1955 Erwin Wüchner, 1./2. Klase Knaben
1955 - Pfarrer Alfred Volker,t Religionslehrer
1955 - Anton Weiher, 1./2. Klasse Knaben
1955 – 1985 Clothilde Diller, 5./6. Klasse Mädchen
1956 Rita Hägele an der Mädchenschule
1958 - 1985 Hildegard Habermann an der Mädchenschule
1959 – 1970 Adolf Leo, ging nach Weiler
1961 - Schwester Gerda Egger, Handarbeiten
1962 - Amalsindis Burk, 5./6. Klasse Mädchen
1964 – 1981 Eleonore Forster
Angelia Schöler
1966-1976 Gottlieb Ostler
1976 Alfred Hoffmann
1974 – 1986 Hedwig Graf
Ruth Poser
Hermann Faulhaber
Irmgard Bickel, Handarbeiten
Wolfgang Kunze, ev. Religionlehre
1976 -1982 Waltraud Zangerle
Klaus-Dieter Baldauf
Anton Weiher
Thomas Novy
Rita Hägele
Katholische Religionslehre:
1984 - 1986 Wolfgang Proske
bis 1986 Claudia Rettenberger
1970 – 1995 Geistl. Rat Staudacher
Aus Datenschutzgründen möchten wir die letzten 30 Jahre hier nicht auflisten.