Scheidegg


Schulgeschichte von Scheidegg


Text: Bettina Deubel, Ortsheimatpflegerin v. Scheidegg

Bilder: Gd.-Archiv, B. Deubel


Schulchronik Scheidegg in Auszügen

 

1618           Erste Schule in Scheidegg in der Kirchstraße. Bis 1774 ist nur eine Lehrkraft nachgewiesen.

 

1775           Bau eines Schul- und Mesnerhauses am Rathausplatz. Ein Hilfslehrer wurde nötig für die mittlerweile 322 Schüler.

 

1870           Schulhausneubau In das Schulhaus wurden 3 Schulsäle eingebaut, eine Lehrer- u. Mesnerwohnung im 1. Stock. und eine Wohnung für den Hilfslehrer.

 

1912           Neubau des jetzigen Schulgebäudes auf dem Blasenberg. Getrennte Knaben- und Mädchenschule

                   

1939           Zwei Mütter hatten sich über die Abnahme der Kreuze in den Klassenzimmern beim Schulleiter und beim Ortsgruppenleiter beschwert hatten. Diesen Familien wurde daraufhin für einige Zeit das Kindergeld entzogen.

 

Jan. 1940 Verbindliche Einführung des Notensystems von 1-6

 

Am 15.1.1945 sollte die Schule wegen Mangel an Kohlen geschlossen werden. Doch im Pfarrhaus konnte jeden 2. Tag eine Klasse unterrichtet werden, am anderen Tag bekamen die Schüler Hausaufgaben. Dieser Zustand dauerte 5 Monate an.

 

1945           Der Unterricht wird für mehrere Monate in den Gasthof Bräuhaus verlegt. Nach der Besetzung Scheideggs durch die Franzosen, und der Einquartierung von Marokkanern in der Schule, sollte vermieden werden, dass die Schüler Kontakt zu diesen hatten.

 

1952           Erste zahnärztliche Betreuung der Schüler

 

1961           Einrichtung des 1. Schultelefons

 

1964           Kürzung der Schulstunde auf 45 Minuten

 

1968/69      Einführung gemischter Buben- und Mädchenklassen. Bis dahin gab es in der Regel eine Mädchen- und eine Knabenschule

 

Sep. 1969 Auszug der Dillinger Franziskanerinnen aus dem Schulhaus in das Haus am Widdumsweg

 

Die 1. Schuleinschreibung per EDV fand zum Schuljahr 1970/71 statt.

 

1970           Einbau eines Lehrerzimmers im Mittelbau des Schulhauses

 

1971           Einführung der 5-Tage-Woche für Schüler

 

Am 8.12.1972 wurde Scheidegg als Kneipp-Kurort anerkannt. In den Klassen wurde mit den Schülern darüber gesprochen, und sie wurden belehrt, wie sie sich zu den Kurgästen zu verhalten haben.

 

Jan. 1973 Einführung der Mengenlehre in der Grundschule

 

24.2.1973 Einweihung der neuen Schulturnhalle Der Bau einer neuen Schulturnhalle wurde nötig, weil die alte am Sportplatz ein Opfer von Brandstiftung wurde. Vor der Turnstunde zündelte ein 10-jähriger Bub und warf Knallfrösche.

 

Mitte der 70er Jahre pflegte das Lehrerkollegium bei gemeinsamen Kegelabenden das schulische Betriebsklima zu verbessern. Der damalige Rektor gewann die von ihm selbst gestiftete Flasche Wein (die er aber anstandshalber an den Zweitbesten abgab). Im folgenden Monat einigte man sich dann lieber auf ein gemeinsames Lehrer-Töpfern.

 

1976           Auszug des Kindergartens. Mit dem Neubau des Kindergartens konnte die Schule auch in die unteren Räume expandieren.

 

Im Juni 1976 liefen Diskussionen über die Zusammenlegung der 1. und 2. Klasse zu einer Kombiklasse wegen der stark rückläufigen Schülerzahlen.

 

Im folgenden Jahr, im Schuljahr 1977/78, gab es eine 1. Klasse mit 42 Schülern, die nicht geteilt werden durfte.

 

1977           Verlegung der 7., 8. und 9. Klassen nach Lindenberg

 

1984           Letzte, der jährlich durchgeführten, verbindlich vorgeschriebenen Röntgenuntersuchungen für Lehrer

 

1985           Erster Elternsprechtag für alle Klassen am gleichen Nachmittag

 

1987           Zahnkontrolle aller Schüler in der Schule wird ersetzt durch präventive Aufklärungsmaßnahmen. Vortragsabende immer schlecht besucht.

 

1987/88      Letzte Klasse in Scheffau unter der Leitung von Ruth Poser

 

1988           Umbau und Renovierung des Schulhauses

  

Im Winter 1988/89 konnte die Schule an keinem einzigen Tag Skifahren oder Langlaufen gehen, der Schulskitag mußte entfallen, der Blasenberglift fuhr nur einen einzigen Nachmittag – wegen Schneemangels.

 

1991           Rathausumbau. Die Gemeindeverwaltung zieht in die Aula der Schule ein.

 

1998           Bemalung der Säulen in der Aula durch die Lehrerin Frau Quiroga/Thiele

 

26.7.1999 Letztes Unterrichtsjahr der Franziskanerinnen. Sr. Dietberga Kipfer war die letzte Franziskanerin die noch unterrichtete. Anfangs wohnten die Schwestern im Schulhaus und unterrichteten die Mädchenschule.

 

2001           Errichtung der Kletterwand im Pausenhof

 

2003           Einrichtung eines eigenen Computerraumes für die Schüler

 

2005           Letztes Jahr der Teilhauptschule in Scheidegg. Seitdem komplett in Lindenberg

 

2006           Wieder Einführung von jahrgangskombinierten Klassen

 

2012           Jubiläum zum 100-jährigen Bestehen der Volksschule Scheidegg

Schulgebäude in Scheidegg

 

1. Ältestes Schulhaus in der Kirchstrasse

Das älteste Schulhaus in Scheidegg befand sich in der Kirchstraße, in dem Gebäude, das heute die Bäckerei Baldauf beherbergt. (früher befand sich dort die Bäckerei Wilhelm) .

 

2. Schulhaus auf der Schnurre

Ein Umzug wurde nötig, auf die Schnurre, nahe dem Anwesen Karg (heute Hirschbergweg 25), unterhalb des Kreuzbergs.

 

3. Schulhaus am Rathausplatz

Im Jahre 1775 baute die Gemeinde ein Schulhaus auf dem Platz, wo sich heute der Scheidegg-Tourismus am Rathausplatz befindet (ehem. Postamt). Pfarrer Josef Martin Fink berichtet darüber: „Es ist zweistöckig, besteht aus Hauptgebäude mit Stadel und Stall. Es ist aus Holz mit gestrickten Wänden gebaut, mit Schindeln gedeckt und mit Blitzableiter versehen.

 Die Kosten sind unbekannt, zu dem ganzen Bau wurde aus den Kirchenwaldungen genommen, die Gemeinde leistete Hand- Spanndienste und bestritt die übrigen Kosten. Der Teil, in dem sich die Schulen befinden, ist in gutem Zustande, wenn er nicht so niedrig wäre. Die Wohnung des Lehrers ist mittelmäßig und vieles grenzt ans Schlechte. Wertschätzung für die Schule 700 fl (=Gulden), fürs Mesnerhaus 800 fl.“

 Eigentum des Schulhauses war die Gemeinde, des Mesnerhauses die Kirche und es oblag jedem für seinen Teil die Baupflicht. Jedes der beiden Schulzimmer war 32’ (Fuss) lang, 18’ breit und 7’ hoch. Da die Schulräume keine Ventilation hatten, lässt sich alles Weitere selbst ausdenken. Ein Dorfältester, der unter genannten Verhältnissen zur Schule ging, sagt: „Es ist a niedrer Datscha gsi.“

Zur Schule führte der Eingang vom Bache aus.

1840 wurde dem 2. Lehrer eine Wohnung eingebaut; denn früher hatte derselbe außerhalb der Schule gewohnt.

 

4. Schulhausneubau am selben Platz

Das Schulhaus reichte aber den Bedürfnissen bald nicht mehr aus und im Jahre 1870 mußte zum Bau eines neuen Schulhauses geschritten werden.

 Es wurde nach vielen Gemeindeversammlungen der Abbruch des alten Schulhauses beschlossen und das neue am gleichen Platze erstellt nach dem Plan, den der damalige Lehrer Jacobi entworfen. Die Maurer-, Zimmer-, Schreiner- und Glaserarbeiten wurden in Akkord vergeben. Das Anfahren der Baumaterialien geschah gegen Lohn. Die Steine lieferte die Ziegelei in Kinberg, Sand der Leutebühl. Die Kosten beliefen sich auf 8 400 fl.

 In das Schulhaus wurden 3 Schulsäle eingebaut, 2 Parterre und einer nebst Lehrer- u. Mesnerwohnung im 1. Stock. Die Wohnung des Hilfslehrers war ebenfalls unten. Als in den ersten 10 Jahren des 20. Jahrhunderts die Strohhutfabrikation in Blüte stand, gab es reichen Zuzug von Arbeitsfamilien, neue Wohngebäude wurden erstellt und die Schülerzahl wuchs von Jahr zu Jahr.

 

5. Zusätzlicher Schulsaal in der Alten Salzstraße

1908 war durch die Errichtung einer 4. Schulstelle auch ein weiterer Schulsaal nötig. Es wurde nun ein provisorischer Saal eingerichtet in dem damaligen Elektrizitätswerk des Herrn Anton Hauber in der Alten Salzstraße (Haus Nr. 9+11; bis 2012 Schlecker).

Die Einrichtungs- u. Wiederherstellungskosten übernahm die Gemeinde u. bezahlte an Hauber eine Jahresmiete von 220 M. Dieser Saal wurde bis Mai 1912 benützt.

 Die Schülerzahl mehrte sich so sehr, dass z. B. in den einzelnen Klassen in den Jahren 1910/11 und 11/12 108 bis 112 Kinder in den verhältnismäßig kleinen Räumen zusammengepfercht waren. Unter diesen Verhältnissen tauchte natürlich die Frage über einen Schulhausneubau auf. Es brauchte jedoch geraume Zeit bis Einigkeit erzielt war und verschiedene Projekte wurden vorgelegt. Unter anderem war geplant, auf das alte Schulhaus ein Stockwerk aufzubauen und auch in das Ökonomiegebäude desselben Schulsäle einzubauen.

 

6. Schulhausneubau auf dem Blasenberg

Schließlich einigte man sich für den Schulhaus-Neubau auf einen Plan von Foigele aus Opfenbach. Nur die Platzfrage war noch ungelöst. Nach vielen Vorschlägen wurde ein Grundstück auf dem Blasenberg von Martin Biesenberger erworben. Es wurde ein Bauausschuß gewählt, welcher die erforderlichen Beratungen und Beschlussfassungen zu leiten hatte.

 Heydecker Kempten übernahm die Bauarbeiten, Gut die Erd- u. Maurerarbeiten. Architekt Heydecker wird das Honorar nach dem Tarif des Architekten- und Ingenieurvereins bezahlt, dem ständigen Bauführer eine monatliche Summe von 250 M gesichert. Zimmermeister Reichart und Foigele, Opfenbach, liefert Holz für Gebälk und Dachstuhl, Verschindelung übernimmt Immler, Haus, Kinzelmann übernimmt Zimmermannsarbeit.

 Nach 64 Gemeinderatssitzungen und 5 Gemeindeversammlungen konnte am 4.11.1912 das neue Schulhaus mit großen Feierlichkeiten eingeweiht werden. Die Schule erhielt 7 Schulräume, eine Turnhalle, einen Handarbeitssaal, eine Kinderschule, einen Suppensaal, ein Schülerbad und Wohnungen für die Schulschwestern.

1912 hatte die Schule 112 Schüler.

 „Neuer, fortschrittlicher Geist durchwehte Scheidegg. Darum wollte man das Schönste und Beste den künftigen Geschlechtern schaffen.

In hellen, lichten Räumen wurde allen hygienischen Forderungen Rechnung getragen, sämtliche Schulsäle auf der Südseite erfreuen sich der vollen Sonnenwirkung. Höhe der Säle, Zahl und Größe der Fensterstöcke lassen genügend Luft und Licht einfallen. Dazu tragen auch die Luftschachte bei, die verbrauchte Luft durch die beiden Dome ins Freie führen. Im Erdgeschoß liegt das Schülerbad, dass eine große Freude der Jugend bietet, leider gestattet die nötige Sparsamkeit jährlich nur einmaligen Gebrauch. Dampfheizung und Kohlenräume, Keller, Suppenküche und Büro füllen das Erdgeschoß. Kein Wunder, dass der schöne Bau oft für das Sanatorium gehalten, so dass es nötig wurde, „Volksschule“ in großen, schwarzen Buchstaben aufzutragen.“

Quelle: Schulgeschichtliche Aufzeichnungen, Bd. 1, o.J. S. 12-19

 

7. Ausweichschulsaal im Gasthof Bräuhaus

Ab April 1945 lagerten indische Truppen im Schulhof. Am 30.4.1945 wurde die Schule von der frz. Besatzungsmacht beschlagnahmt. Ab dem 7.5.1945 belegten marokkanische Truppen den Turnsaal und die Knabenschule. Alles, was nicht fest verankert war, wurde als Brennmaterial verwendet.

So wurde der Unterricht in einem Saal im Bräuhaus abgehalten, bis zum Abzug der Truppen.

Schülerzahl, Lehrer und Schulleiter

 

Aus den Schulgeschichtlichen Aufzeichnungen der Grundschule Scheidegg


Von 1611 – 1774 ist nur eine Lehrkraft nachgewiesen; die Schülerzahl kann nicht ermittelt werden.

1774 betrug die Schülerzahl schon 322:

 181 Werktagsschüler (86 Knaben, 95 Mädchen) und

 141 Sonntagsschüler (60 Knaben 81 Mädchen).

Daher wurde ein zweiter Lehrer notwendig.

Von den Werktagsschülern besuchten die 1. Klasse 96, die 2. 85 Schüler. Der zweite Lehrer war eigentlich nur Adstand und nur Winterschullehrer, weil für die Sommerschule ein Lehrer vollkommen genügte.

1887 wurde eine 3. Lehrkraft nötig. Mit der blühenden Industrie wuchs die Bevölkerungszahl, und einen raschen Aufstieg bemerkte man in der Zahl der Schulkinder, die dann infolge der Kriegsjahre wieder ganz rapid zurückging.

1912 hatte die Schule 112 Schüler. Das neue Schulhaus auf dem Blasenberg wurde bezogen.

Im Jahre 1918 gab es rund 393 Werktagsschüler.

Im Herbst 1936 mussten die klösterlichen Lehrkräfte ihre Wohnungen im Schulhaus aufgeben, und ihren Schuldienst zum 31.12.1936 einstellen.

Ab 1937 hatte man 7 Lehrkräfte

Im Schuljahr 1938/39 waren es 8 Lehrkräfte in den Klassen 1-6.

1945 durften die Dillinger Schwestern zurückkehren. Es gab wieder 7 Lehrkräfte.

Ab dem Schuljahr 1949/50 hatte die Schule 8 Lehrkräfte.

Seit 1956/57 gab es die Klassen 1 bis 9 in Scheidegg.

1962 waren es 342 Schüler (169 Mädchen, 173 Knaben) in 9 Klassen.

1970 gab es 15 Klassen in den Jahrgängen 1-9.

1972 kamen 67 1-Klässler in die Schule (35 Mädchen, 32 Knaben). Davon sind 7 Kinder evangelisch, 2 ohne Bekenntnis, 5 aus Scheffau, 16 aus verschiedenen Filialen Scheideggs.

1981 waren es 236 Schüler in 10 Klassen der Jahrgänge 1-6.

1985 waren es 208 Schüler in 9 Klassen.

1988 wurde der Schulbetrieb in Scheffau eingestellt.

1990 waren es 197 Schüler in 9 Klassen.

1995 waren es 217 Schüler in 10 Klassen.

2000 waren es 225 Schüler in 11 Klassen.

2005 waren es 170 Schüler in 9 Klassen.

2010 waren es 127 Schüler in 6 Klassen.

2012 sind es 131 Schüler in 6 Klassen.

Es gibt 6 Lehrkräfte, 6 Fachlehrer und einen Rektor.

Quelle: Schulgeschichtliche Aufzeichnungen, Bd. 1,o.J. S. 11f.

 

Schulleiter ab 1912 bis 1986

1912 – 1917 OL Josef Wanner

1917 – 1931 OL Johann Bullinger

1931 – 1937 OL Josef Fleischmann

1938 – 1939 R Alois Selzle

1939 – 1940 L Hans Sennes

1940 – 1944 Frl. Josefa Hauber

1944 – 1948 R. Max Kroiß

1948 – 1963 HL Josef Elgaß

1963 – 1966 R Fritz Hauber

1966 – 1986 R Fritz Habermann


 

Lehrkräfte ab 1618 bis 1911

1618 1. urkundl. Erwähnung eines Schullehrers an Schule Scheidegg, Mesmer und Totengräber 1618 – 1627 Balthassar Wetzel, gestorben 1644

1627 – 1642   Johannes Bantel, Lehrer, Mesmer, Totengräber

1642 – 1665   Matthias Wetzel, Lehrer, Mesmer, Totengräber

1665 – 1718  Sebastian Milz, Lehrer, Mesmer, Totengräber

1718 – 1752   Josef Boch, Lehrer, Mesmer, Totengräber

1752 – 1807   Jakob Schmied, Lehrer, Mesmer, Totengräber

1774         erstmals werden in Scheidegg zwei Lehrer genannt

                 Jakob Schmied 1752 – 1807 und   

1774 – 1786 Johann Martin Schmid, Sohn von Jakob Schmid,
                     Adstand (Winterschullehrer)

1786 – 1829   Johann Martin Schmid Lehrer, Mesmer, Totengr.

1794                 Xaver Wucher Adstand, Winterschullehrer

1829 – 1842   Kaspar Schaumann Oberlehrer, Mesmer, Totengr.

1840 – 1849   Josef Anton Wucher Schulgehilfe

1844 – 1849   2. Lehrerstelle ganzjährig

1849 – 1856   Oberlehrer, Mesmer, Chorleiter

1842 – 1845   Josef Anton Fink Oberlehrer, Mesmer, Totengr.

1845 – 1849   David Fischer  Oberlehrer, Mesmer, Totengr.

1849 – 1850   Josef Spatz, Schulgehilfe

1850               Alois Birk, Schulgehilfe

1850 – 1854  Michael Schlecht, Schulgehilfe

1854 – 1860  Max Haas, Schulgehilfe

1856 – 1877  Matthias Jakobi, Oberlehrer, Mesmer, Chorleiter

1860 – 1864  Josef Hochmayer, Schulgehilfe

1864 – 1868  Jakob Brenner, Schulgehilfe

1868 – 1869  Johann Eberle, Schulgehilfe

1869 – 1871   Karl Barth, Schulgehilfe

1871 – 1872   Eduard Schreiber,  Expektant

1872 – 1877   Josef Wanner,  Hilfslehrer

1877 – 1917    Oberlehrer, Mesmer und Chorleiter

1877 – 1882  Albert Pröller,  Verweser

1882 – 1884  Max Glock, Verweser

1884 – 1887  Karl Geiger, Verweser

im Mai 1912 übernahm Frl. Schwertschlag die 3. Klasse und
                       Hans Bullinger führte die 4. Klasse.

Beide Klassen wurden im neuen Schulhaus untergebracht.

1912 kam eine neue Lehrkraft dazu und die Schule war folgendermaßen besetzt:

1912 – 1939  Josepha Bürg  behielt die 1. Klasse Mädchen und Buben

1912 – 1920  Engel Maria die Unterklasse Knaben (2./3. Kl.),

1912 – 1917   Bullinger Hans die Mittelklasse Knaben (4./5. Kl.),

1912 – 1917   Wanner Joseph die Oberklasse Knaben (6./7. Kl.),

1912 – 1913   Baur Edelberta die Unterklasse Mädchen

1913 – 1920   Boneberger Winfrieda die Unterkl. Mädchen,

1912 – 1913   Moser M. Thaddäa die Mittelklasse Mädchen,

1912 – 1913   Marb M. Violanda die Oberklasse Mädchen.
Die Leitung des ganzen Schulkörpers lag in den Händen des Lehrers der Oberklasse, bis 1918 sich eine 2. Schulleitung bildete.


Fortsetzung...

In den nächsten Jahren unterrichteten folgende Lehrer: 

1913 – 1914  Alemana Rauh die Oberklasse Mädchen

1913 – 1920  Winfrieda Boneberger die Unterkl. Mädchen

1914 – 1921  Siena Heindl die Oberklasse Mädchen

1914 – 1922  Kyneburga Staudner die Mittelkl. Mädchen

1917 – 1932  Johann Bullinger die Oberklasse Knaben

1917 – 1938  Josef Fleischmann die Mittelklasse Knaben

1921 – 1937  Theopista Krell die Oberklasse Mädchen

1920              Maria Keck die Unterklasse Knaben

1920 – 1932  Hortensia Rösch die Unter-, ab 1922 die Mittelklasse                   Mädchen

1922 – 1923  Cornelia Hagspiel die Unterklasse Mädchen

1923 – 1924  Anna Danner die Unterklasse Mädchen

1924 – 1930  Nicoletta Neuer die Unterklasse Mädchen

1926 – 1935  J. Saumweber die Unterklasse Knaben

1930 – 1935  Coletta Stark die Unterklasse Mädchen

1932 – 1936  Gertrudis Brand die Mittelklasse Mädchen

1932 – 1938  Josef Leiacker die Oberklasse Knaben

1935 – 1937  Raph. Kögelmaier die Unterklasse Mädchen

1936 – 1937  Emmerentia Meggle die Mittelklasse Mädchen

1936 – 1937  K. Holdenried die Unterklasse Knaben 


1937 – 1945

„Mit dem Abbau der klösterlichen Lehrerinnen änderte sich der Charakter der Volksschule Scheidegg sichtbar. … In den Klassen 1 bis 6 waren Knaben und Mädchen zusammen.“

1937 – 1942  Johanna Hauber 7./8. Kl. Mädchen

1937 – 1940  Hans Sennes, einberufen am 08.01.1940 zurück 1948

1938 -           Alois Selzle

1937 – 1939  Erwin Haustein, einberufen 28.08.1939, Dezember 1943 gefallen

1937 – 1967  Anna Berta Lang, 2. Klasse gemischt

1938 – 1939  Alois Selzle, einberufen am 26.08.1939 zum Polenfeldzug, 
1945 wurde er nach Lindenberg versetzt

1938 – 1945  Josepha Hauber 3. Klasse gemischt

1939 – 1941  Adele Supperer

1944 – 1945  Magda Schmitter

1943 – 1958  Julie Spieglbaur

1942 – 1945  Rosa Müller-Rüdinger

1944 – 1948  Max Kroiß, Rektor

 

„Im Herbst 1945 begann eine neue Ära“.

 Scheidegg war die erste Schule, an der Dillinger Schwestern zurückgekehrt den Schuldienst wieder aufnahmen. …

Nachdem die Marokkaner 1945 das Schulhaus geräumt hatten, desinfizierte und erneuerte die Gemeinde das Haus und dann konnte der Unterricht mit 7 Lehrkräften beginnen.

1945 – 1946  Cornelia Kaiser, 6.-8. Klasse Mädchen

1945 – 1951  Theodora Vögelin, 4./5. Kl.; u. 1946 – 50 die 6.-8. Kl. Mädchen

1945 – 1946  Adelhelma Precht, 2./3. Klasse Mädchen

1945 – 1958  Julie Spieglbauer, 1. Kl. gemischt und 2./3. Kl. Mädchen
im Wechsel,  ging nach Weißensberg

1944 – 1948  Max Kroiß, 6.-8. Klasse Knaben

1945 – 1948  Ermelinde Scherer, 4./5. Klasse Knaben

(1937) – 1967 Anna Berta Lang, 2./3. Klasse Knaben, später 1. Kl. gemischt

 

In den nächsten Jahren unterrichteten folgende Lehrer:

1946 – 1951  Alberika Karl, Handarbeiten

1946 - 19      Schwester Landerika Motzet, 5./5. Kl. Mädchen, 
ab 1950       die 6.-8. Kl. Mädchen

1947 – 1949  Erwina Hörmann, 2./3. Kl. Mädchen

1947 – 1955  Pfarrer Ulrich Wengenmayer, Religionslehrer

1948 - Benefiziat Joh. Schweiger, Relogionslehrer

1948 – 1963  Josef Ellgaß, 4./5. Klasse Knaben

1948 – 1949  Robert Hagenauer, 6. – 8. Klasse Knaben

1949 – 1954  Elisabeth Murr, 1./2. Klasse Knaben ging nach Hamburg

1949 – 1966  Fritz Hauber, 6.-8. Klasse Knaben
(ab 1949 7./8. Klasse Knaben)

1949 – 1950  Frl. Netzer, 2./3. Klasse Knaben

1950 – 1952  Gebhard Kraft, 3./4. Klasse Knaben

1951 – 1953  Rita Luber, 1./2. Klasse Knaben

1951 – 1952  Frl. M. Pfister, Handarbeiten

1952 – 1954  Herr Kufner, 3./4. Klasse Knaben , ging nach Scheffau

1952 – 1961  Friedmunda, Weishaupt Handarbeiten

1953 – 1986  Fritz Habermann, 5./6. Klasse Knaben

1954 – 1955  Erwin Wüchner, 1./2. Klase Knaben

1955 -            Pfarrer Alfred Volker,t Religionslehrer

1955 -            Anton Weiher, 1./2. Klasse Knaben

1955 – 1985  Clothilde Diller, 5./6. Klasse Mädchen

1956              Rita Hägele an der Mädchenschule

1958 - 1985  Hildegard Habermann an der Mädchenschule

1959 – 1970  Adolf Leo, ging nach Weiler

1961 -            Schwester Gerda Egger, Handarbeiten

1962 -           Amalsindis Burk, 5./6. Klasse Mädchen

1964 – 1981  Eleonore Forster

                      Angelia Schöler

1966-1976   Gottlieb Ostler

1976              Alfred Hoffmann

1974 – 1986  Hedwig Graf

                       Ruth Poser

                       Hermann Faulhaber

                       Irmgard Bickel, Handarbeiten

                      Wolfgang Kunze, ev. Religionlehre

1976 -1982   Waltraud Zangerle

                       Klaus-Dieter Baldauf

                       Anton Weiher

                       Thomas Novy

                       Rita Hägele

 

Katholische Religionslehre:

1970 – 1986  Elfriede Göbelt

1984 - 1986  Wolfgang Proske

bis 1986        Claudia Rettenberger

1970 – 1995   Geistl. Rat Staudacher

 

Aus Datenschutzgründen möchten wir die letzten 30 Jahre hier nicht auflisten.

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